Wiener Bienen-Fachtagung 2018
Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1
1020 Wien
Österreich
Forschung trifft Imkerpraxis
Ziel dieser Veranstaltung ist, Imker und Wissenschaftler an einen Ort zu bringen um gemeinsam über die Probleme der Bienen und der Bienenzucht zu diskutieren.
Programm:
09:00 Uhr – Einlass und Registrierung
10:00 Uhr – Dr. Robert Brodschneider von der Karl-Franzens-Universität in Graz, referiert über die von ihm erhobenen Winterverluste in Österreich und berichtet, was man aus den Zahlen herauslesen kann. Weiters erhalten wir interessante Einblicke über Drohnensammelplätze.
10:45 Uhr – Torben Schiffer zeigt anhand des Bücherskorpions auf, wie es um unser Stockklima bestellt ist. Er wirft die Frage auf, wie artgerecht unsere Bienenvölker gehalten werden. Die landläufige Bienenhaltung läuft einem gesunden artgerechten Zusammenleben zuwider. Gängige Beutensysteme machen die Bienen krank und damit anfällig für Keime und Parasiten. Torben Schiffer ist externer wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Würzburg.
12:00 Uhr – Mittagspause
13:00 Uhr – Albert Muller aus Holland referiert über die Entwicklung im Frühjahr in Richtung Schwarmtrieb. Er wird Bilder von Waben zeigen, die beim Naturbau entstehen. Muller ist vielen bekannt durch das in letzter Zeit boomende „Mullerbrett“, welches er auch vorstellen wird. Er ist auch ständiger Referent in der Fischermühle in Deutschland.
14:00 Uhr – Kaffeepause
14:30 Uhr – Dr. Ralph Büchler vom Bieneninstitut Kirchhain: Die Überhandnahme der Varroamilbe und neuen Methoden und Überlegungen in deren Bekämpfung. Neben der Varroamilbe bereiten uns Viruserkrankungen immer mehr zusätzliche Probleme. Auch das Schwarmverhalten wird in diesem Zusammenhang beleuchtet.
16:00 Uhr – Andreas Platzer von der Südtiroler Imkerschule Laimburg berichtet, wie man weg von einer reinen Varroa-Bekämpfung, hin zu einem Varroa – Konzept kommt, in dem auch die Möglichkeiten einer kompletten Wabenbau-Erneuerung aufgezeigt wird. Dabei kann auch auf den Einsatz der Ameisensäure verzichtet werden bis hin zum Weg, dass auf sämtliche Behandlungsmittel verzichtet wird.
17:00 Uhr – Ende der Tagung
Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung auf https://www.imkerschule-wien.at/kursanmeldung ist unbedingt notwendig. Die Teilnahmegebühr beträgt bei Anmeldung bis 31. Mai EUR 59, danach EUR 69 und enthält auch die komplette Verpflegung innerhalb dieser Veranstaltung, sowie ein Programmheft mit Notizblock.
Anmeldeschluss: 20. Juni 2018