Am 16. November 2023 versammelten sich die Mitglieder der Ortsgruppe 1 zu einem kulinarischen Fest der Sinne – der alljährlichen Honigprämierung. Dieses Jahr war besonders speziell, denn es war die Honigprämierung im 100. Jahr des Bestehens des Vereins.
Mit großer Vorfreude wurden von den talentierten Mitgliedern insgesamt 25 Honigproben eingereicht. Jeder Tropfen erzählte eine Geschichte von sorgfältiger Pflege, harter Arbeit und der Hingabe zur Bienenzucht. Die Honigprämierung ist nicht nur eine Gelegenheit, die Vielfalt und Qualität unserer Bienenprodukte zu feiern, sondern auch eine Tradition, die die Gemeinschaft stärkt und den Zusammenhalt unter den Mitgliedern fördert.
Die Kategorien der Prämierung waren ebenso vielfältig wie die Bienenvölker selbst: Blütenhonig, Waldhonig und Cremehonig. Die Jury, bestehend aus erfahrenen Imkern aus dem Verein, nahm ihre Aufgabe ernst und bewertete jede Probe nach den Kriterien Geschmack, Geruch, Farbe, Konsistenz und Sauberkeit.
In diesem Jahr wurde auch wieder ein besonderes Augenmerk auf die Messung des Wassergehalts mittels Refraktometer gelegt. Alle Refraktometer wurden vor dem Einsatz sorgfältig kalibriert, um genaue und zuverlässige Messergebnisse zu gewährleisten. Die Kontrolle des Wassergehalts ist von entscheidender Bedeutung, da sie nicht nur die Qualität, sondern auch die Haltbarkeit des Honigs beeinflusst.
In der Kategorie Blütenhonig wurden die zarten Aromen und die Vielfalt der Blütenquellen besonders gewürdigt. Die goldene Farbe und der reiche Geschmack machten die Auswahl für die Jury nicht leicht. Doch am Ende konnte sich ein Mitglied über die verdiente Auszeichnung freuen.
Der Waldhonig beeindruckte mit seinen tiefen, kräftigen Noten und einer dunklen Farbe. Die unverwechselbare Charakteristik des Wahldhonigs wurde von der Jury hoch geschätzt.
In der Kategorie Cremehonig offenbarte sich die Kunst der geschickten Verarbeitung. Die feine Konsistenz, die cremige Textur und der delikate Geschmack machten diese Kategorie zu einem Highlight. Die Jury honorierte die handwerkliche Meisterschaft, die in jedem Glas steckte.
Die Preisträger wurden mit stolzen Gesichtern und einem Applaus der Gemeinschaft geehrt. Doch die Prämierung war nicht nur eine Gelegenheit zur Anerkennung, sondern auch eine Plattform des Wissensaustauschs. Die Mitglieder tauschten Tipps und Tricks aus und diskutierten über die neuesten Entwicklungen in der Bienenzucht und der Honigverarbeitung.
Die Traditionelle Honigprämierung der Ortsgruppe 1 war nicht nur ein Fest der Sinne, sondern auch ein Ausdruck der Leidenschaft und Hingabe, die diese Gemeinschaft seit einem Jahrhundert verbindet. Möge der süße Erfolg der Prämierten als Inspiration für kommende Generationen von Imkern dienen und die Tradition der Honigprämierung auch in den nächsten 100 Jahren weiterleben.